Kommen Sie mit auf eine Reise zu den Ursprüngen des Buddhismus. In den unberührten Landschaften des Hochlandes pflegen Nomaden und Bauern eine naturverbundene Lebensweise. Tibet bietet Ihnen von den kargen Steppen im Norden bis zu den fruchtbaren Wäldern im Süden auch eine landschaftliche Vielfalt, die in den schneebedeckten Achttausendern des Himalaya-Gebirges gipfelt.

2 Reisen gefunden



Pilgern auf dem Dach der Welt

Pilgern auf dem Dach der Welt
20 Tage
  China Tibet

20-tägige Trekkingreise in China und Tibet mit Kailash-Trekking, Königreich Guge und Abstecher zum Mount Everest
Eine Trekkingtour durch das Karnali-Tal in Westnepal bringt Sie auf das Dach der Welt. Sie entdecken das versunkene Königreich Guge und auf der Kora, dem 52 km langen Pilgerweg rund um den Kailash,...

ab 5.940 Details


Kleine Gruppengröße, max. 12 Teilnehmer
Von Shanghai über Lhasa nach Chengdu

Von Shanghai über Lhasa nach Chengdu
15 Tage
  China Tibet

15-tägige Bahnreise zu den buddhistischen Heiligtümern im Land der Nomaden, Yaks und hohen Berge
Entdecken Sie China und Tibet mit seinen großartigen Sehenswürdigkeiten: Die Metropole Shanghai, der Himmelszug, die Klöster Tibets, ein Ausflug nahe des Mount-Everest-Basislagers sowie die...

ab 4.440 Details


Kleine Gruppengröße, max. 12 Teilnehmer

Tibet

Tibet wird oft als das Dach der Welt bezeichnet und ist ein Hochland in Zentralasien. Durch das Himalaya-Gebirge abgeschieden hat Tibet eine eigenständige Kultur und hatte vor dem 7. Jahrhundert eigene Staaten herausgebildet. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Tibet ein eigenständiger Staat. Die derzeitige Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist völkerrechtlich umstritten. Seit 1959 besteht eine Tibetische Exilregierung, die international nicht anerkannt ist, aber von vielen Ländern unterstützt wird. Ihr geistlicher und weltlicher Führer ist der Dalai Lama. Die tibetische Hauptstadt Lhasa liegt im Himalaya-Gebirge, umgeben von schneebedeckten Berggipfeln. Es ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und eine der höchstgelegenen Städte überhaupt. Die 6,5 Millionen Tibeter sind heute Schätzungen nach eine Minderheit in ihrem eigenen Land. Ihnen stehen 7,5 Millionen Chinesen gegenüber, die in Tibet leben. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb die tibetische Kultur nach und nach immer mehr verloren geht. Durch das Verschmelzen von Bör-Religion und Buddhismus entstand in wenigen Jahrhunderten ein eigener, tibetischer Buddhismus. Heute findet man in Tibet viele verschieden Strömungen des Buddhismus. Durch seine einmalige Lage und die sehr interessante Spiritualität und Kultur wird Tibet zu einem immer beliebteren Reiseziel, nicht nur für Bergsteiger und Trekkingfans. Eine Rundreise durch das Land wird häufig mit Besuchen in China und/oder Nepal kombiniert.

Lhasa

Lhasa ist die Hauptstadt des autonomen Gebietes Tibet. Sie liegt im Hochgebirgsland und ist immer noch stark religiös geprägt, was an den vielen Mönchen zu erkennen ist. Zu ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen zudem einige faszinierende Tempelanlagen. Wie das Highlight Lhasas, der Potala-Palast, der ehemalige Palast des Dalai Lamas. Heute ist er vor allem Wallfahrtsort und Museum. Unter anderem kann man Privatgemächer, Thron und Grabstuba von einigen Dalai Lamas besichtigen. Nach Tradition des tibetischen Buddhismus gibt es in Lhasa drei Pilgerrouten. Die innerste heißt Nangkhor und umfasst einen Rundgang im Innenhof des Jokhang-Tempels. Die mittlere Route, Barkhor umfasst einen Rundgang um den Jokhang-Tempel herum sowie weiteren Klöstern und Tempeln in der Altstadt. Die äußerste Route, Lingkhor genannt, folgt den früheren Stadtgrenzen. Die Altstadt ist touristisch erschlossen und ist ein Muss bei einem Besuch in Lhasa. Auf dem Barkhor-Markt findet man alles was das Herz begehrt und in der gleichnamigen Barkhor-Straße sollte man unbedingt die tibetische Spezialität Yakbutter-Tee probieren. Im westlichen Teil der Stadt liegt der Sommerpalast Norbulingka, der 1956 vom damaligen Dalai Lama errichtet wurde. Seine herrlichen Gartenanlagen laden zum spazieren und ausruhen ein. Wer mehr über die tibetische Kultur erfahren möchte, sollte unbedingt das Tibet-Museum besuchen. In der Umgebung von Lhasa liegen drei im 15. Jahrhundert gegründete große Klosterstädte: Sera, Drepung und Ganden. Etwa 90 Kilometer nordwestlich von Lhasa befindet sich die Region Yambajan am Fuße des Berges Nyaingentanglha. Hier befinden sich auch die heißen Quellen von Yambaja, wo man herrlich entspannen kann.

Yamdrok-See

Von Lhasa aus erreicht man den Yamdrok-See über die Friendship Highway. Der See ist einer der drei heiligen Seen Tibets. Aufm Weg dahin überquert man den 4640 m hohen Pass Kamba La. Von dessen Passhöhe aus eröffnet sich Ihnen ein traumhaft schönes Panorama, über die Riesen des Himalayas. Vom See aus sind des ca. ein bis zwei Stunden Autofahrt bis zum ca. 5050 m hohen Pass Karo La und zum gleichnamigen Karo La Gletscher.

Shigatse

Auf dem Weg nach Shigaste sollte man unbedingt Halt in dem Kloster Shula machen um die ältesten Wandmalereien Tibets zu bestaunen. Die Hauptattraktion der tibetischen Stadt selbst ist das das Gelbmützenkloster Tashilhunpo. Die Klosteranlage ist der Sitz des Panchen Lama und zählt heutzutage die größte Anzahl an Mönchen. Wahrzeichen ist die 26 Meter hohe, vergoldete Kupferstatue des sitzenden Maitreya.
Hier lässt sich auch das festungs ähnliche Kloster Sakya besuchen, welches über lange Zeit das politische Zentrum Tibets bildete.

Mount Everest

Der Mount Everest ist einer der 14 Achttausender und mit 8.848m der höchste Berg der Welt. Er ist nach dem britischen Landvermesser George Everest benannt. Auf Nepali heißt der Berg Sagarmatha, auf Tibetisch Qomolangma. Das nördliche Basislager des Mount Everest, auch Chomolungma Basislager liegt etwa 90 Kilometer abseits des Friendship Highways in Tibet auf einer Höhe von 5.170 Metern. Am Fuß des Everest befindet sich auch das Rongbuk Kloster. Es ist das höchstgelegene Kloster der Welt. Von hier aus können erfahrene Bergsteiger den Mount Everest besteigen. Aber auch bereits der Ausblick vom Basislager aus ist gigantisch.

Heiliger Berg Kailash

Der Berg Kailash liegt im im Gangdisê-Gebirge und überragt dort bei weitem seine Umgebung. Seine Spitze ist ganzjährig mit Schnee bedeckt und gleicht einer Pyramide oder einem Diamanten. Bis vor wenigen Jahren galt die Region Ngari im Westen Tibets, in der das Gangdisê-Gebirge liegt, als eines der unzugänglichsten Gebiete der Welt. Die Landschaft liegt in einer durchschnittlichen Höhe von über 4500m. Wegen seiner großen religiösen Bedeutung ist der Berg bisher unbestiegen.

Pangong Tso

Der Pangong Tso ist ein Salzsee im tibetischen Hochgebirgsland. Dort liegt er auf über 4000m zwischen der indischen und chinesischen Grenze. Im Winter friert der 690km² große See komplett zu. Der See ist am einfachsten über Indien zu erreichen.

Mobilität

Es gibt ein paar inländische Flugverbindungen, jedoch werden diese nur selten genutzt und auf Grund der Akklimatisierung ist es auch empfehlenswert den Landweg zu nutzen. In Tibet nutzt man für die Fortbewegung am besten das Straßennetz. Die Straßen sind asphaltiert und die meisten in gutem Zustand. Außerdem gelten einige der Straßen als die schönsten Straßen der Welt und bieten eine herrliche Aussicht. Mietwagenreisen sind relativ unkompliziert, jedoch darf man oft nicht selbst fahren und muss einen Wagen mit Fahrer mieten. In der umstrittenen Qinghai-Tibet-Bahn werden die Kabinen sogar mit Sauerstoff versorgt um der Höhenkrankheit vorzubeugen. Natürlich gibt es auch Rundreise-Angebote mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden der Trekkingtouren. Häufig werden organisierte Kleingruppenreisen in Länderkombinationen mit Nepal oder China durchgeführt. Auf einer Tibet-Reise kommt sicherlich jeder auf seine Kosten.